SVM-Liga West, 8. Runde
PTSV Aachen - SV Herzogenrath 4:4
Ingo 0, Oliver 0, Klaus 1, Daniel 0, Guideon 1, Erik 0, Fabian 1, Nils 1
Zum ersten Mal in der Saison konnten wir acht von unseren neun Spielern an den Start bringen. Dementsprechend hatten wir uns viel vorgenommen gegen den Tabellendritten. Und tatsächlich waren wir bald klar auf der Siegerstraße. Und wieder, wie so oft in dieser Saison, gaben wir den Sieg aus der Hand.
Klaus kam am dritten Brett schnell durch einen Trick aus dem Eröffnungsbuch in Vorteil. Mit zwei gesunden Mehrbauern konnte er die Stellung vereinfachen. Der Gegner suchte nach Gegenspiel, fand keines und verlor vor seinem 30. Zug auf Zeit zum 1:2. Noch schneller hatte Nils gewonnen. Zwar hatte er zwischenzeitlich das Vertrauen in seinen Angriff etwas verloren und Remis angeboten, doch glücklicherweise lehnte sein Gegner ab und mußte wenige Züge später aufgeben. Ein unerwarteter Rückschlag ereilte uns an Brett vier, wo Daniel in vorteilhafter Stellung den Gegner zu einem Matt in zwei einlud. Angesichts der noch laufenden Partien - mit Ausnahme von Oliver standen alle besser - schien das nur ein nicht weiter beunruhigender Schönheitsfehler zu sein. Den dritten Punkt fuhr Fabian ein, der seinen Mehrbauern technisch sauber im Endspiel verwertete. Doch dann folgten zwei weitere völlig unnötige Niederlagen: Ingo hatte klaren positionellen Vorteil, ließ jedoch einige starke Züge aus und erlaubte dann in Zeitnot dem Gegner, per Bauernopfer die Initiative zu übernehmen. Auch Erik entglitt in Zeitnot seine Stellung, nachdem er zuvor einen Bauern gewonnen hatte. Zu allem Überfluß benötigte er eine Sekunde zu viel für seinen 40. Zug. Trotzdem hätte es noch gut ausgehen könnnen, da Guideon seinen Gegner im Turmendspiel in Zugzwang brachte und durch das Bereitstellen einer Dame zur Bauernumwandlung die gegnerische Aufgabe herbeiführte, und Oliver sein schlechteres Endspiel mit Springer- gegen Läuferpaar zäh verteidigte. Und tatsächlich vermeldeten die Kiebitze schon im Analyseraum, daß Oliver eine uneinnehmbare Festungsposition auf den schwarzen Feldern eingenommen habe. Doch leider spielte er in der zweiten Zeitnotphase seinen Springer auf das zweitbeste Feld und mußte doch noch die Segel streichen.
So mußten wir uns wieder mit einem Punkt begnügen. Bei noch drei ausstehenden Runden beginnt die Abstiegskampfzone auf Platz 5:
5.-8. ASV II, Herzogenrath, Brand, Lendersdorf alle 7 MP, 9. Eilendorf 6, 10. Brauweiler 5, 11. Übach-Palenberg 4, 12. Würselen II 2 (zurückgezogen).
Am 15.4. haben wir ein wichtiges Heimspiel gegen Lendersdorf. |
