SVH nächste Saison mit 5 Mannschaften
Geschrieben von Oliver Schreyer am 25.06.2023 um 19:41
Der wichtigste Beschluss der Versammlung am 15.Juni war die Meldung einer weiteren Mannschaft für den Spielbetrieb der nächsten Saison. Wir werden also in der Kreisklasse mit 2 Mannschaften (der Vierten und Fünften) antreten.

Für den ASVb sind die Staffeln bereits ausgelost und die Termine und Ansetzungen kann man auf den Seiten des ASVb finden:
- 2.Mannschaft in der Bezirksliga: BL-Termine
- 3.Mannschaft in der Kreisliga: KL-Termine
- 4.Mannschaft in der Kreisklasse A: KKA-Termine
- 5.Mannschaft in der Kreisklasse B: KKB-Termine
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Spannende Jugend-Vereinsmeisterschaft
Geschrieben von Oliver Schreyer am 08.06.2023 um 22:46
Am heutigen schulfreien Donnerstag trugen wir die Jugend- und Schüler-Vereinsmeisterschaft aus. Es spielten etwas weniger Kinder mit als möglich, so legten wir beide Turniere zusammen, natürlich mit getrennter Wertung. Gespielt wurden 7 Runden Schweizer System mit 10min+5s Inkrement als Bedenkzeit.
In der 3.Runde gab es die ersten Vorentscheidungen. In der Spitzenpaarung trafen Alexander und Nikita aufeinander und Nikita schien auf der Siegerstraße, doch die bessere Zeiteinteilung rettete für Alexander das Remis. Es sollte für beide der einzige Punktverlust bleiben. Im Schüler-Turnier setzte Gabriel Titelverteidiger Constantin matt. Im weiteren Verlauf gab es die zu erwartenden Favoriten-Siege und Alexander und Nikita konnten auch ihre nominellen Hauptkonkurrenten Robert (vor 2 Jahren Jugend-Meister) und Kieran bezwingen, so dass ein Stichkampf vorprogrammiert war. Im Schüler-Turnier trafen in der letzten Runde Gabriel und Ioan aufeinander und wenn Ioan diese Partie gewonnen hätte, wäre es zu einem Dreier-Stichkampf mit Constantin gekommen. Doch Gabriel behielt auch in dieser Partie die Oberhand und krönte sich damit verdient zum Schüler-Meister. Einen Stichkampf gab es aber noch - im Jugend-Turnier. In der ersten Stichkampf-Partie lieferten sich Alexander und Nikita einen Kampf bis zur letzten Sekunde, mit dem glücklicheren Ende für Alexander, da Nikita in einem unklaren Endspiel die Zeit überschritt. Auch in der zweiten Partie wurde lange gerungen, bis Alexander einen Bauern und schließlich auch diese Partie gewann und sich damit den Vereinsmeister-Titel holte. Herzlichen Glückwunsch!

Endstand:
1. Alexander 6,5 (Stichkampf 2:0)
2. Nikita 6,5
3. Robert 5
3. Kieran 5
5. Gabriel 4 - Schüler-Meister
6. Constantin 3
7. Ioan 2
7. Jaden 2
9. Ammar 1

Nach dem Turnier war die Schachfreude weiter ungetrübt und so hatte spontan die Geisterschach-Meisterschaft Premiere (beim Geisterschach sieht jeder Spieler nur seine Figuren, ein Schiedsrichter teilt mit, wer am Zug ist und überwacht die Korrektheit). Hier setzte sich Kieran mit 3,5/4 vor Nikita durch.
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Burgfest 2023
Geschrieben von Klaus K. Haverkamp am 06.06.2023 um 12:53
Auch in diesem Jahr war der Schachverein wieder auf dem Stadt- und Burgfest mit einem Stand vertreten. Bei hervorragendem Wetter ließen sich viele Menschen, vom Kindergarten- bis zum Rentenalter, von unseren Plakaten, dem "Rätselbaum" und den Schachbrettern anlocken und zur Teilnahme animieren. Wer drei Mattaufgaben korrekt löste, wurde mit einem Erfrischungsgetränk belohnt. Natürlich hatte auch jeder Gelegenheit, eine Partie zu spielen. Wenn alle, die Interesse an unserem Verein zeigten und einen Handzettel mitnahmen, demnächst unseren Vereinsabend besuchen, müssen wir in den großen Saal wechseln.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden bei Planung, Auf- und Abbau und Standbetreuung: Arjan, Danny, Frank, Hans-Jürgen, Horst, Ingo, Klaus, Marc H, Mehdi, Oliver, Stephanie, und an den SV Union Ritzerfeld, der uns Tische und Bänke lieh.
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III. Mannschaft: Eine schwierige Saison ist beendet
Geschrieben von Klaus K. Haverkamp am 03.06.2023 um 23:13
ASVb-Bezirksklasse: Aachener SV IV – SVH III 6:2 (20:12)

Auch im letzten Spiel waren wir krasser Außenseiter mit DWZ-Nachteil an jedem Brett (im Durchschnitt 1276 zu 1721). Immerhin konnten wir alle Bretter besetzen. Die beiden ersten sogar mit den nominellen Spitzenspielern. Dazu kamen fünf Ergänzungsspieler der III. (René mit dem Saisondebüt am letzten Spieltag) und ein Gastspieler aus der IV. Mannschaft. Dessen, nämlich Nikitas, Einsatz dauerte nur 15 Minuten, da sein Figurengewinn durch Standard-Taktik seinen Gegner zur sofortigen Aufgabe bewegte. Die Führung hielt 40 Minuten, dann mussten nacheinander Peter, Hans, Werner und Mehdi der gegnerischen Überlegenheit Tribut zollen.
Zwischenstand also 4:1 für Aachen um 18:15. Hoffnung auf ein 4:4 gab es nicht, denn René spielte schon über eine Stunde mit Minusfigur, und auch die beiden Spitzenbretter standen bedenklich. Eine halbe Stunde später war die Niederlage besiegelt, nachdem Luca entscheidend Material einbüßte. Aber es sollte noch einen zweiten Lichtblick geben. Marc H. hatte seine Stellung, die manchmal kurz vor dem Kollaps schien, immer wieder auf kreative Weise zusammengehalten. Als sein Gegner dann glaubte, endlich einen wichtigen Bauern gewinnen zu können, war auch dieser vergiftet, und Marc konnte in drei Zügen mattsetzen. Dass René seine Verluststellung noch über die Zeitkontrolle bis in die anbrechende fünfte Spielstunde ziehen konnte, lag zum einen an seiner Zähigkeit, zum anderen an der überaus langsamen und umsichtigen Vorteilsverwertung seines Gegners, der auch imaginäre Gegenspielchancen zu vereiteln trachtete, bevor er entscheidend aktiv wurde.

Saisonfazit. Dass die Mannschaft in der Bezirksklasse als Aufsteiger ohne die nötige personelle Verstärkung einen schweren Stand haben würde, war hoffentlich jedem klar. Während wir anfangs noch teilweise gut gegenhielten, waren wir zum Ende hin deutlich chancenlos, auch weil die Stammspieler öfter fehlten und die Ersatzspieler vor kaum lösbare Aufgaben gestellt wurden. Vier Spieler konnten jeweils zwei Punkte erkämpfen: Marc H. (2/7 gegen DWZ-Durchschnitt 1822), Frans (2/6, 1688 ), Tom (2/3 (!), 1580) und Mehdi (2/6, 1534, ein Gegner ohne DWZ). Marc H. und Peter (1,5/7, 1618 ) waren die aktivsten Spieler mit sieben Einsätzen (aus acht), gefolgt von Frans und Mehdi mit sechs. 19 Spieler kamen zum Einsatz. Neun Spieler erkämpften insgesamt zehn Siege (Kevin und Jean mit je „100%“, d.h. 1/1, Mehdi gewann zwei Mal). Erfreulicherweise konnte jeder Spieler, der mehr als einmal zum Einsatz kam, mindestens ein Remis verbuchen. Der Vollständigkeit halber noch: der Link zur Tabelle
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SchnellVM Entscheidung gefallen - Ingos Pokalsammlung wächst weiter
Geschrieben von Marc Boxberg am 03.06.2023 um 21:09
Als am Donnerstag klar war, dass nur neun Teilnehmer zur letzten Runde der Schnellschachmeisterschaft antreten, war Ingo bereits Gesamtsieger, da so seine elf Punkte Vorsprung auf jeden Fall reichten.

Ingo hatte vor dem Turnier für interessierte Jugendliche eine Einführung in seine Lieblingseröffnung gegeben und so wunderte es wenig, dass er diese mehrfach aufs Brett bekam und seine Gegner gut vorbereitet waren. Gegen Nikita fand er in der letzten Runde sogar gar kein Mittel mehr und musste zähneknirschend ins Remis einwilligen.
Die längste Partie es Abends spielten vermutlich Nikita und Hans-Jürgen mit einem schweren Endspiel Dame gegen Turm. Nikita konnte mit seiner Dame nach langem hin- und hermanövrieren in die gegnerische Stellung eindringen und einige Bauern gewinnen. Als er schon wie der sichere Sieger aussah verpasste er aber den rechten Zeitpunkt um die Dame gegen den Turm zu tauschen und in das leicht zu gewinnene Bauernendspiel abzuwickeln. Stattdessen ließ er zu, dass Hans-Jürgens weit vorgerückter Freibauer zur Umwandlung kam und die Partie somit entschied.
Das Turnier gewann mit fünf Punkten aus fünf Partien Marius. Er setzte sich auch im direkten Vergleich gegen Ingo durch.
Alle Teilnehmer freuten sich außerdem darüber, dass dies das letzte Turnier mit der Bedenkzeit 15+10 war. Dieser Fehler wird zur nächsten Saison korrigiert und die Bedenkzeit verkürzt.
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ASVb: Vierte verliert knapp in Lendersdorf
Geschrieben von Oliver Schreyer am 03.06.2023 um 19:06
ASVb-Kreisklasse: SV Lendersdorf III - SVH IV 2,5:1,5 (9:7)

Zum Saisonabschluss reiste unsere Vierte heute nach Lendersdorf. Stephanie hatte eigentlich gute Angriffschancen und später zumindest eine ausgeglichene Position, aber ein Einsteller beendete die Punkteträume. Michael stellte jedoch postwendend den Ausgleich her, wobei auch er einige Chancen ausließ. Zu diesem Zeitpunkt stand Robert, der kurzfristig eingsprungen war (besten Dank nochmal!), mit einer Minusfigur an Brett 1 bereits auf Verlust. Da Alexander, trotz gewinnträchtigem Vorteil nach der Eröffnung nicht über ein Remis hinauskam, war die Niederlage besiegelt.

Unsere Vierte beendet damit nach 3 Siegen und 4 Niederlagen die Saison auf Rang 5 der Kreisklasse. Da es an die Mannschaft keine Erwartungen gab, wurden auch keine erfüllt oder verfehlt. Bester Punktesammler wurde Michael mit 3,5/4.
Tabelle der Kreisklasse
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Limburg Open
Geschrieben von Danny Arns & Marc Boxberg am 31.05.2023 um 20:01
Am Pfingstwochenende fand zum 15. Mal das Limburg Open in Maastricht statt. Unsere Teilnehmerzahl konnten wir im Vergleich zum vergangenem Jahr verdoppeln - Stephanie, Mehdi, Marc B. und Danny gingen im mit 600 Teilnehmern besetzten Rekordturnier an den Start. Unterstützung vor Ort erhielten wir zusätzlich von Klaus, welcher als Zuschauer vor Ort gesichtet wurde.

Ein erster Blick auf die Setzlisten zeigte schnell, das keiner von uns zum Favoritenkreis seiner Gruppe zählte.

B 1800-2100 Danny 3,5/7 (Setzliste 117, Platz 75)

Danny versuchte sich im B-Turnier zu etablieren und erhielt hierbei erbitterten Widerstand seiner Gegner. Letztlich steht eine Bilanz von 1/4/1 (+ 1 Bye) zu buche. Auch wenn die Remiszahl hoch erscheint, waren diese alle ausgespielt und keineswegs geschoben. Zwei Partien bleiben hier sicherlich in Erinnerung - Ein erkämpftes Remis gegen das 10-Jährige Supertalent Khoi Nguyen (1820) und sein Sieg gegen die Setzlistennummer 2 mit einem Rating von 2093. Letztlich steht ein Plus zu buche.

C1 U1850 Marc 4/7 (Setzliste 50, Platz 39)

Marc wurde auf Basis seiner Fide-Elo etwas niedriger in der Setzliste eingestuft. Hierdurch ergab sich bereits in Runde 1 eine recht ausgeglichene Paarung, die im Remis endete. Seine Bilanz von 3/2/2 zeigt durchaus, das Marc sich durchsetzen wollte - Auch seine Remis waren „kampfbetont“. Von seiner Niederlage gegen die starke Jugendliche Manixia Wortman konnte er sich mit einem Endspurt von 2,5/3 gut erholen. Dabei waren die beiden letzten Siege mit schönen Opferangriffen auf die Königsstellung zu Stande gekommen.

C2 U1850 Stephanie 2/7 (Setzliste 110, Platz 111)

IMG_4252 by Limburgse Schaakbond, auf Flickr

Stephanie spielte zu Beginn mit 2/4 Punkten stark auf, obwohl sie sich in jeder Partie stärkeren Gegnern gegenüber sah. Sie hielt in allen Partien gut mit und konnte ihr Vorjahresergebnis übertreffen, dies wird mit einem Elo Plus und sicherlich auch DWZ Plus belohnt. In den letzten drei Runden sammelte sie wertvolle Erfahrung und war keineswegs deutlich unterlegen.

C2 U1850 Mehdi 1,5/7 (Setzliste 115, Platz 114)

IMG_4258 by Limburgse Schaakbond, auf Flickr

Mehdi nahm zum ersten Mal an einem großen Open teil. Voller Vorfreude und Energie startet er auch durchaus verheißungsvoll, ähnlich wie Stephanie, mit 1,5/4 in sein Turnier. Danach folgten viele lange Partien, in welchen seine Gegner sich nach langem Kampf durchsetzen konnten. Mehdi zeigte bis zur letzten Partie, wie ernst er dieses Turnier nimmt und spielte die mit Abstand längste Partie aller Herzogenrather in Runde 7.


Den Gesamtsieg im A-Open konnte sich IM Thomas Beerdsen, punktgleich mit sechs weiteren Spielern, sichern. Alles in allem merkt man dem Veranstalter an, das er erfahren ist und die Abläufe für ein gutes Turnier bekannt sind. Ein Turnier welches wir durchaus empfehlen können. Ob wir nächstes Jahr erneut die Herzogenrather Teilnehmerzahl verdoppeln können?

Alle Ergebnisse und noch mehr Fotos sind auf der Turnierwebseite zu finden.
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NRW-Klasse: Höchststrafe knapp vermieden
Geschrieben von Oliver Schreyer am 21.05.2023 um 17:39
NRW-Klasse 3: SVH - Düsseldorfer SK II 0,5:7,5

Zum Abschied aus der NRW-Klasse gab es für unsere Erste noch das Spiel Tabellenführer gegen -letzter. Mit >200 Wertungspunkten Untergewicht an (fast) jedem Brett wurden wir denn auch zünftig als Schlachteplatte serviert. Bei Mekki war es schon nach 1h vorbei, nach 3h folgten Start-Ziel-Niederlagen von Danny und Mehdi. Mehdi war noch einmal an Brett 8 eingesprungen - wie immer Herzlichen Dank dafür! Kurz darauf konnte ich ein Start-Ziel-Remis mit Weiß erreichen, womit die Höchststrafe schonmal vermieden war. 1-2 weitere halbe Punkte für uns wären dann sicher noch in Ordnung gewesen, aber alle Gegner fanden Mittel und Wege, dies zu verhindern. Sicherlich am schmerzhaftesten für Lars, der in einem totremislichen Turm-Endspiel noch ausgetrickst wurde. Auch Ingo befand sich lange in der Remisbreite, doch das Endspiel schlechter L vs. S ging dann glatt verloren. Klaus und Fabian kämpften am längsten in schwierigen Stellungen, mussten dann aber auch die Niederlage quittieren. Was soll's, letztlich trat einfach nur das Erwartbare ein und das sollte vielleicht auch als Saison-Fazit gelten. Vom Nichtabstieg waren wir doch eine kleine Weltreise entfernt.

Bester Punktesammler der Saison war einmal mehr Ingo, der am ersten Brett starke 4,5/9 holte. 50% schaffte auch Mekki (3/6), ich blieb mit 3/7 knapp darunter, Dragan machte in seinen drei Partien sogar ein Plus.
Tabelle der NRW-Klasse 3

Jetzt wird erstmal gewandert und dann schauen wir mal, wie es in ab Herbst in unserer dritten Regionalliga-Saison läuft.
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22.DEF-Cup: Volles Haus und Pokal für Alexander
Geschrieben von Oliver Schreyer am 13.05.2023 um 18:40
Bei der 22.Auflage unseres Jugendturniers "DEF-Cup" (ursprünglich D-E-F nach den alten Altersklassen, Name als "Marke" beibehalten) gab es eine Premiere - mehr Anmeldungen, als unser Spiellokal fassen kann. Nach reiflicher Überlegung ließen wir 76 der knapp 100 Anmeldungen zu und bauten 36 Bretter auf (vielen Dank an die Aufbau-Helfer Hans-Jürgen, Ingo und Manuel).
Genau richtig - am Ende spielten 73 Kinder aus 16 Vereinen mit und wir hatten ein volles Haus ohne an den Turnier-Bedingungen Abstriche zu machen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, ebenso wie unser Verpflegungsteam (Stephanie, Daniela, Kamila und Alva), das in der Küche alle perfekt versorgte. Im Spielsaal regelte ein eingespieltes Herzogenrather Team (Michael, Marc, Klaus, Nikita und mir, sowie Robert am PC) den reibungslosen Turnierablauf und am Ende sorgten viele Hände für einen zügigen Rückbau. Kurz gesagt - alles prima!

Zum Schach: Das U12+U14-Turnier hatte seinen "Star" im Eilendorfer Seriensieger Ingmar Mainka, der sich mit 6,5/7 nun schon zum sechsten Mal den Pokal sicherte. Dagegen gab es um den U12-Titel eine Millimeter-Entscheidung. Zur großen Herzogenrather Freude hatte dabei Alexander Fainberg um einen halben Buchholzpunkt die Nase vor Gor Grigoryan aus Heinsberg. Ihr direktes Aufeinandertreffen endete Unentschieden und vor der letzten Runde lagen sie gleichauf. Dort bezwang Alexander den U14-Vize Moritz Schwind aus Kempen und hatte schließlich das Quentchen Buchholz auf seiner Seite. Ein starkes Turnier spielte auch wieder das beste Qorianka Frenzel von Rochade Eupen (im Vorjahr Rang 3 in der U10) mit 4,5/7.
Das U10-Turnier hatte mit 29 Teilnehmern das größte Feld und mit Joel David Reuscher von den Schachfüchsen aus Kempen, der alle Partien gewann, den klarsten Sieger. Range zwei belegte mit 6/7 der Vorjahres-U8-Gewinner Akul Gupta aus Maastricht. Aus unserer Jugend-Abteilung waren 3 Jungs am Start. Gabriel hatte (in seinem zweiten Turnier überhaupt) in der letzten Runde an Brett 1 sogar die Chance auf Platz 3. Er unterlag dort zwar dem Turniersieger, doch 4/7 und Rang 9 sind ein starkes Ergebnis. Auch Azer, der ja noch ein Jahr U10 spielt, holte sehr gute 50%, Constantin lag am Ende einen halben Punkt darunter. Alle drei haben sich schon deutlich verbessert, machen aber immer noch zu viele einfache Fehler.
Im U8-Turnier führte nach 5 Runden Ata-Can Tokoglu aus Würselen, doch zwei Niederlagen in den letzten Runden (u.a. gegen das beste Mädchen Carolin Seel) warfen ihn zurück und es siegte Alex Chen vom Godesberger SK mit 6/7. Aus Herzogenrath kämpfte Alexander D. in seinem ersten Turnier tapfer, auch wenn dieses Mal noch keine Punkte heraussprangen.

Die Top-Resultate (alle Ergebnisse links unter DEF-Cup):

U8
1. Alex Chen (Godesberger SK) 6.0
2. Dmitry Kopanitsa (SF Brand) 5.0
3. Nathan Michelson (Düsseldorfer SK) 5.0
Bestes Mädchen: Carolin Seel (vereinslos) 4.5
(16 Teilnehmer)

U10
1. Joel David Reuscher (Schachfüchse Kempen) 7.0
2. Akul Gupta (SV Maastricht) 6.0
3. Alen Stepanyan (GGS Lörik) 5.0
9. Gabriel Wegmann (SV Herzogenrath) 4.0
14. Azer Polat (SV Herzogenrath) 3.5
19. Constantin Wolf (SV Herzogenrath) 3.0
Bestes Mädchen: Janne Schmitz (Rochade Eupen) 3.5
(29 Teilnehmer)

U14+U12
1. Ingmar Mainka (Arminia Eilendorf) 6.5
2. Alexander Fainberg (SV Herzogenrath) 5.5 - Sieger U12
3. Gor Grigoryan (SF Heinsberg) 5.5 - 2.Platz U12
4. Moritz Schwind (Schachfüchse Kempen) 5.0 - 2.Platz U14
Bestes Mädchen U12: Qorianka Frenzel (Rochade Eupen) 4.5
(29 Teilnehmer)



Blick in den Turniersaal; Sieger U8; Sieger U14; für größere Version Bild anklicken. Vielen Dank an Ludger und Marc für die Bilder!
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Klaus ist erneut Stadtmeister und der Turniersieg geht wieder nach Aachen
Geschrieben von Marc Boxberg am 11.05.2023 um 23:59
Heute Abend fand die letzte Runde der Stadtmeisterschaft statt. Die Ausgangslage für den Meistertitel war nach ein paar Absagen relativ klar. Zur Erinnerung: Stadtmeister darf nur ein Einwohner Herzogenraths oder ein Mitglied eines Herzogenrather Schachvereins werden. Ein Remis würde Ingo schon reichen. Bei einer Niederlage und gleichzeitigem Sieg von Klaus hätte dieser ihn noch einholen können. Für den Turniersieg brauchte Ingo aber einen Sieg, da sonst Quang Thai Ngo vom ASV vorne liegen würde. Der Abend versprach also Spannung.
Als erstes endete die Partie an Bett 5. Dort hatte Eilendorfs Christopher Korr gegen Tobias Arens einen unwiderstehlichen Angriff aufs Brett bekommen, welchen er sicher zum ganzen Punkt verwandelte. Sein Vereinskamerad Martin Königs konnte am Nachbarbrett gegen unseren Werner auch den vollen Punkt einfahren. Wenn Ingo am ersten Brett gegen Quang Thai Ngo gewinnen würde, wären die beiden Kontrahenten nach Keizerpunkten und tatsächlichen Punkten gleichauf. Dann würde die Buchholzwertung entscheiden. Die einzige Partie, die darauf Einfluss nahm fand an Brett drei statt. Dort duellierten sich Hans M. und Mekki. Hans spielte auf Angriff und setzte Mekki aber nicht entscheidend unter Druck. So verflachte die Partie und endete Remis. Das Remis bedeutete auch nach Buchholzwertung einen Gleichstand zwischen Ingo und Thai. Als letzte Möglichkeit legte die Ausschreibung das Los fest. Ein Sieg alleine reichte Ingo also nicht mehr zum Turniersieg. Dazu hätte Mekki gewinnen müssen.
Am letzten Brett kam es zum Herzogenrather Frans-Duell. Frans H. führte gegen Frans A. die weißen Steine und nach einem einzügigen Figureneinsteller gewann er die Partie. Am vierten Brett kam es zu einer Neuauflage der Erstrundenpartie zwischen Stephanie und Hans P.. Wie schon in der ersten Runde konnte Stephanie gewinnen, aber diesmal machte es ihr Hans ganz schwer. Erst im Endspiel mit Turm und Springer gegen Turm und Läufer konnte Stephanie Hans ausmanövrieren und mit einer Springergabel Material gewinnen. Zuvor hätte aber auch Hans gute Chancen gehabt seinen Freibauern auf der a-Linie durchzudrücken.
Am Spitzenbrett schloss sich auch der Kreis für die beiden Spitzenspieler des Turniers. Auch hier wurde die Paarung der ersten Runde mit vertauschten Farben erneut gespielt. Ingo musste gewinnen um noch Chancen auf den Turniersieg zu haben und so wählte er folgerichtig ein Angriffsvariante um Quang Thai Ngo direkt unter Druck zu setzen. Danach verflachte die Partie dann aber zusehends und Ingo stand etwas passiv. Es entwickelte sich dann ein positioneller Kampf, der noch beiderseitige Chancen zuließ. Kurz vor Mitternacht ließ die Konzentration aber nach und Ingo stellte Material ein. Das war die Entscheidung. Quang Thai Ngo gewinnt das Turnier und Ingo wurde nur Dritter.
Daniel Ebel von Schach im Schacht und Klaus duellierten sich an Brett zwei und kämpften als letztes noch um Platz zwei. Für Klaus ging es auch noch um die Stadtmeisterschaft. Im Endspiel konnte Klaus aber mit einem Mehrbauern und dem Abtausch der verbliebenen Figuren zum rechten Zeitpunkt gewinnbringend in Vorteil gehen. Damit heißt der Stadtmeister wie im letzten Jahr Klaus.
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